Picknick Erfrischung aus dem Thermobehälter
Eis auch für unterwegs
Bei den vielen Regentagen, die wir in den letzten Wochen in Bayern hatten, denkt man vielleicht noch nicht so recht an Eis. Zugegeben, so sehr ich mich für die Erde über jeden Tropfen Wasser freue, ich warte wie viele aktuell auf die ersten, anhaltenden Sonnenstrahlen und einen Sommer, der endlich voll in Gang kommt. Mit dem Eis ist es allerdings bei mir anders. Wenn es nach mir geht, gibt es das ganze Jahr über Eis. Von Eis kann man nie genug bekommen. Ich kann davon nicht genug bekommen. Unser erstes selbstgemachtes Eis gab es dieses Jahr aus dem Esbit Thermobehälter - der kann nämlich auch ‘kalt’. Dazu später mehr.
Mit Stolz und Glück denke ich noch an den Tag in Kenia, meiner Heimat in der Kindheit, zurück, als ich als kleines Mädchen nach der Entdeckung eines neuen Eissalons mit wirklich hervorragendem Eis in der Küstenstadt Mombasa sechs Kugeln Eis weggeschleckt habe. Wer mir das erlaubt hat, weiß ich bei aller Liebe nicht mehr.
An Eis sind noch viele weitere Erinnerungen geknüpft. Wenn wir in Deutschland in den Ferien zu Besuch waren, war das Erdbeereis in der Waffel mit Schokospitze zum krönenden Abschluss mein Favorit. Als ich älter wurde, schloss ich mich den Liebhabern des fetten Vanilleeises am Stil mit dickem Schokoüberzug an. Darauf folgte die Eisfreude aus dem 460 g Becher aus den USA, das ich am liebsten mit einer Freundin direkt auf der Parkbank ausgelöffelt habe. Auf Reisen war ich außerdem immer auf der Suche nach dem nächsten Eisparadies, sei es Van Leeuwen in New York City oder Vigò in Ljubljana. Man findet immer wieder tolle Eiskreationen, die mit viel Liebe zubereitet werden.
Dann habe ich mir meine eigene Eismaschine zugelegt und es war kein Halten mehr.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Eiscreme herzustellen, und jede Methode führt zu einer unterschiedlichen Textur und natürlich auch je nach Zutaten zu anderen Geschmacksnuancen. So kann Eiscreme auf der Basis von Sahne, Custard oder Cream Cheese zubereitet werden:
Eiscreme, die aus Sahne und ohne Eier hergestellt wird, ist in der Regel leicht und luftig und hat einen milden, milchigen Geschmack. Sie wird oft als "Philadelphia Style" bezeichnet. Ich liebe diese Methode sehr, weil sie super schmeckt und wirklich leicht zubereitet ist. Drei einfache und leckere Rezepte findet ihr am Ende des Blogposts.
Eiscreme, die aus Custard hergestellt wird, ist reicher und cremiger als Sahne-Eiscreme. Das Vorgehen ist etwas aufwendiger. Die Basis besteht aus Eigelb, Sahne, Milch und Zucker, die zu einer dicken Creme gekocht, dann im Kühlschrank heruntergekühlt wird, bevor sie in die Eismaschine kommt.
Eiscreme, die aus Cream Cheese, Sahne, Milch und Zucker hergestellt wird, hat eine feste, glatte und cremige Konsistenz. Das Endprodukt erinnert ein wenig an Käsekuchen.
Und dann bleibt natürlich immer die Frage - Eismaschine ja oder nein? In jedem Fall würde ich sie jedem Fan der gekühlten Creme wärmstens empfehlen. Heute gibt es ja verschiedene Möglichkeiten neben der großen Eismaschine, die nur das kann - Eis herstellen. Die Kitchenaid hat zum Beispiel eine extra Schüssel zur Eiskühlung und im Thermomix lässt sie die kühle Masse auch herstellen. Letztlich kann man natürlich Eis auch ohne Eismaschine zuhause produzieren. Früher ging das ja auch und früher ist schon 2.500 Jahre her. Die Geschichte der Eiscreme reicht nämlich bis ins antike China und Persien zurück, wo man ein gefrorenes Milchgemisch zu einer Art Sorbet verarbeitete. Die moderne Eiscreme, wie wir sie heute kennen, wurde jedoch erst im späten 19. Jahrhundert erfunden.
Damals entwickelte die Amerikanerin Nancy M. Johnson die erste handbetriebene Eismaschine, die es möglich machte, Eiscreme schnell und einfach zu Hause herzustellen. Kurz darauf erfand der Italiener Antonio Latini eine Rezeptur für eine Art gefrorene Milchcreme, die er "sorbetto" nannte. Wie wir alle wissen, ist der Eismarkt heute riesig und den Geschmacksrichtungen sind keine Grenzen gesetzt. Stellt man das Eis selbst her, kann man der Fantasie freien Lauf lassen - von Sorten wie Basilikum, Birnen-Karamell oder Lavendel-Honig - ein breites Feld, wo sich jeder Foodie frei austoben kann.
Da bleibt nur noch die Frage, wie man das selbstgemachte Eis im Sommer einfach transportiert - zu einem Picknick ins Grüne oder zum Grillabend bei Freunden. Eine Kühltasche ist da hilfreich. Noch besser und vor allem praktischer sind dafür die Thermobehälter von Esbit. Bei ‘Thermo’ denkt man schnell an warme Suppen, Eintöpfe, Tee oder Kaffee. Aber warum nicht auch für Kaltes ausprobieren? Genau das habe ich kürzlich auf einem kleinen Eis-Picknick mit meinem Max nach der Schule ausprobiert und siehe da - funktioniert hervorragend. Einfach drei oder vier Eiskugeln in einen der Behälter hineinlöffeln, Deckel drauf und los. Max und ich haben in jedem Fall unser Eis bei den ersten, langersehnten Sonnenstrahlen unheimlich genossen.
Wir hatten auf unserem spontanen Picknick im Grünen gleich drei Eissorten dabei - ein weißes Tonka-Eis, das vom feinen Abrieb einer Tonkabohne den ganz eigenen, süßlich-herben Geschmack erhält aus Noten von Vanille, Mandeln und Karamell. Dazu kam ein kräftiges, leicht scharfes Schokoladeneis mit Zimt und Chiliflocken. Davon hat Max allerdings wohlweislich die Finger gelassen. Als drittes im Bund gab es ein klassisches Erdbeereis mit saurer Sahne - ich gestehe, mein absoluter Favorit.
Hier geht es zu den ganz einfachen Rezepten:
Schokoladeneis mit Zimt und Chili
250 ml Sahne mit 3 EL ungesüßtem Kakaopulver, 100 g Zucker und einer Prise Salz auf dem Herd aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Sahne dann vom Herd nehmen und 80 g dunkle Schokolade hineinrühren sowie jeweils einen TL Zimt und einen halben TL Chiliflocken. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, weitere 250 ml Milch hinzugeben, nochmals gut durchmischen und dann zum Abkühlen in den Kühlschrank geben. Danach in der Eismaschine cremig rühren.
Tonka-Eis
250 ml Sahne werden mit 120 g Zucker, einer Prise Salz und einer Tonkabohne (mit einer feinen Reibe in die Sahne reiben) auf dem Herd erwärmt, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Sahne dann vom Herd nehmen und weitere 250ml Sahne und 250ml Milch unterrühren. Die Masse zum Abkühlen in den Kühlschrank geben und dann in der Eismaschine cremig rühren.
Erdbeereis mit saurer Sahne
400g frische Erdbeeren würfeln und für eine Stunde in 120g Zucker einlegen. Die Erdbeeren mit jeweils 250 g saurer Sahne und normaler Sahne sowie einem halben TL Zitronensaft mischen. Die Sahnemischung circa eine Stunde im Kühlschrank nochmals abkühlen lassen und dann in die Eismaschine geben.
Um das perfekte Ergebnis hinzubekommen, braucht man, wie bei allem im Leben, einfach ein bisschen Übung. Lässt man das Eis zu lange in der Maschine, friert sie an den Seiten fest. Nimmt man das Eis zu früh heraus, ist es zu flüssig und neigt zur Kristallbildung. Letzteres im Übrigen auch, wenn man die Eismasse ohne Eismaschine einfriert. Schmeckt trotzdem, ist nur nicht ganz so cremig im Mund.
Für den Transport zum Picknick habe ich folgende Thermobehälter von Esbit verwendet:
Für das Erdbeereis, Max und mein Lieblingseis, habe ich den 1000 ml Thermobehälter Majoris, Esbit genutzt. Der hat praktischerweise auch einen abschraubbaren Deckel, den man als Schale verwenden kann.
Das Tonkaeis haben wir im Thermobehälter Majoris mit einem Fassungsvermögen von 0,55 ml untergebracht.
Der Thermobehälter Majoris mit einem Fassungsvermögen von 400 ml hat das leckere Schokoladeneis beherbergt.
Wenn ihr mehr zur Geschichte und den Produkten von Esbit erfahren wollt, findet ihr hier mehr.