Prosecco DOC Rosé – la Dolce Vita in rosé
An einem lauen Sommerabend, die Füße vom Steg baumeln lassen, die Sonne geht hinter den Hügeln unter und der Himmel färbt sich zart rosa. So muss das Leben sein. Zumindest immer mal wieder. Es sind diese kleinen Momente, die warm in Erinnerung bleiben, die das Leben zu dem machen, was es ist –– etwas wunderbares. Wie wir alle wissen, bleiben solche Momente ganz besonders in Erinnerung, wenn sie mit etwas kulinarischem verknüpft sind – ein kleiner Teller Tapas, ein guter Drink.
Für solche Momente habe ich etwas wunderbar besonders und auch noch recht neues entdeckt mit Ursprung in unserem europäischen Nachbarland Italien. Es handelt sich um den Prosecco DOC Rosé, der erst seit 2020 auf dem Markt erhältlich ist und zugleich der geschützten Ursprungsbezeichnung DOC unterliegt. Ein wunderbares Getränk, um die Bayerische Dolce Vita zu untermalen.
Was ist Prosecco eigentlich?
Prosecco hat seine Wurzeln in neun Provinzen der Regionen Veneto und Friaul Julisch Venetien. Wer also auf dem Weg nach Venedig ist, dem sei ans Herz gelegt auf einem der Prosecco-Weingüter halt zu machen, sich die Produktion anzusehen und anschließend ein Gläschen zu genießen – spannend und lecker zugleich.
Der in Schaum- und Perlwein (Spumante bzw. Frizzante) unterteilte Prosecco kam 1880 als italienische Alternative zum Champagner auf den Markt. Letzterer wird heute noch in Flaschengärung produziert, der Prosecco in Tankgärung. Beiden ist gemein, dass der stille Grundwein im ersten Schritt hergestellt wird. Bei der zweiten Gärung trennen sich dann die Wege. In diesem Schritt wird das Kohlensäuregas erzeugt, das sich im Wein löst. An dieser Stelle unterscheiden sich Frizzante und Spumante. Denn letztere wird mit höherem Druck produziert und hat einen cremigeren Schaum zur Folge, der im Mund die Kohlensäure langsam und gleichmäßig frei gibt. Dabei fühlt es sich wie Schlagsahne im Mund an – das muss gut sein!
Und woher weiß ich, dass es etwas Gutes ist?
Seit 2009 bildet rein die Rebsorte Glera die Grundlage für die Prosecco Produktion. Gleichzeitig wurde das ehemalige Produktionsgebiet für Prosecco zur geschützten Ursprungsbezeichnung Prosecco DOC. Das beugte früheren Verwirrungen vor, die ihren Ursprung darin fanden, dass bis zu dem Zeitpunkt nicht nur die Rebsorte Prosecco hieß, sondern auch neben dem Schaumwein ein weiterer Wein diese Bezeichnung trug. Dies führte zu einer enormen Verbreitung von sogenannten Prosecco-Weinen, häufig mit sehr zweifelhafter Qualität. Auch ich bin dieser Verwirrung unterlegen und habe nach einigen weniger guten Erfahrungen zeitweilig von Prosecco Abstand genommen. Nun weiß ich – wo Prosecco draufsteht, ist auch Prosecco drin.
Was macht den Prosecco Spumante DOC Rosé Millesimato so besonders?
Den Prosecco DOC Rosé gibt es erst seit 2020, also ganz frisch auf dem Markt. Das besondere daran ist zunächst die Erdbeer-Himbeer-Note, die einen wahrhaft sommerlichen Geschmack bietet. Er wird zu 85% aus der Glera und zu mindestens 10% und maximal 15% aus der Pinot-Noir-Traube produziert. Dabei gibt es den Prosecco DOC Rosé nur als hochwertigeren Spumante aus dem DOC-Anbaugebiet. Tatsächlich ist es wirklich etwas besonderes, da das Angebot abhängig ist von der begrenzten Verfügbarkeit der Pinot-Noir-Traube. Das heißt zugreifen, wenn sich die Möglichkeit bietet!
La Gioiosa Prosecco Spumante DOC Rosé Millesimato ist das Produkt der Familie Moretti Polegato, die seit Generationen in der Region des Proseccos leben, qualitativ hochwertige Weine dieser Gegend produzieren und dabei großen Wert auf nachhaltige Produktion und Förderung von Biodiversität legen. Das Leitmotiv der Familie lautet: La Gioiosa For Life: to share the magic of its bubbles in the world with respect for the environment, for a healthier future for our planet.
Prosecco Spumante DOC Rosé Millesimato genießen
Wo der Champagner mit etwas Zeit und höherer Temperatur an Geschmack gewinnt, wird der Prosecco am besten kalt genossen – der perfekte kühle Drink für einen warmen Sommerabend.
Kulinarisch kombiniere ich ihn gerne mit kleinen Fischgerichten, die bei uns aus der Region kommen –– sei es ein Saiblings-Sashimi, eine Mus aus geräucherter Lachsforelle, Dill und saurer Sahne oder aber Bayerische Garnelen in selbstgemachter Mayonnaise gewälzt. Letztere schmecken natürlich auch wunderbar einfach mit etwas Knoblauch in der Pfanne angebraten mit viel Zitrone dazu. Der Prosecco DOC Rosé ist dazu der perfekte Begleiter.