Der Müsli Baukasten
Wie man an meinen häufigen morgendlichen Posts in den Instagram Stories sieht bin ich ein Müsli Fan. Das war nicht immer so. Besser gesagt, ich habe den Großteil meines bisherigen Lebens einfach nicht gefrühstückt. Schon als Kind nicht. Als ich vor einiger Zeit anfing mich mehr um meine Gesundheit zu kümmern und auch meine Ernährung zu verändern, habe ich diesen Punkt nochmal überdacht und angefangen Müsli morgens auszuprobieren. Häufig ist es eher ein spätes Frühstück, da ich nach wie vor vor 9.00 Uhr nicht gut etwas herunter bekomme – ausser Kaffee. Aber Müsli am Morgen hat einen klaren Vorteil – die Vollkorn Müsli Komponente hält einen länger fit, so, dass ich mittags keine großen Gelüste verspüre und eher eine Kleinigkeit zu mir nehme. Und damit verhindere ich auch den nachmittäglichen Einbruch nach einem schweren Essen.
Milchgrundlage
Ich greife in der Regel zu griechischem Joghurt mit Kefir – alternativen sind natürlich ein einfacher Joghurt, Schafs- oder Ziegenjoghurt, oder auch mit Kokosmilch verfeinert. Durch vegane Optionen wie Hafer- oder Sojamilch habe ich mich auch durchprobiert hab aber das für mich richtige noch nicht gefunden. Für mich wichtig ist aber immer ein ungesüßtes Produkt zu nehmen.
Müsli-Flocken
Ich achte immer darauf Vollkorn Getreide Flocken herzunehmen – ob Hafer, Dinkel, groß- oder kleinflockig – am Liebsten variiere ich da. Auch hier gilt: immer das reine Produkt und gesüßte Alternativen wie Crunchy Müsli kommt wirklich nur im Ausnahmefall in die Schale. Wer mehr zum Theme Vollkorn lesen will findet etwas Hintergrund Information dazu hier.
Obst
Frisches Obst ist bei mir ein MUSS im morgendlichen Frühstück. In erster Linie, weil es mir schmeckt. Ich versuche mich bei der Obstsorte an die jeweilige Saison zu halten. Wird mir das z.B. im Winter zu öde greife ich zu Tiefkühlware. Früher habe ich gerne auch eine Mango oder Papaya hineingeschnitten – als Kind in Afrika hatten wir diese Obstsorten täglich auf dem Teller. Aufgrund der langen Transportwege ist das aber nur noch sehr selten der Fall.
Ich selbst bin nicht ein allzu großer Fan von Trockenobst, wenn dann kommen ein paar Rosinen hinein. Trockenobst gibt einem aber eine große Bandbreite von Möglichkeiten, sein morgendliches Müsli geschmacklich zu variieren. Zu bedenken nur, das der Zucker-Anteil im Verhältnis recht hoch ist.
Süße
Eigentlich reicht mir das Obst als Zucker Zusatz. Es ist sehr selten, dass ich zb zu Ahornsirup greife. Raffinierter Zucker kommt in keinem Fall in Frage, idR auch kein Honig, da es denn gleichen Zuckergehalt hat. Alternativen dazu sind zb noch Kokosblütenzucker. Zum Thema Zucker habe ich hier einige Basisinformationen zusammengefasst.
Beim Zucker ist es wichtig zu verstehen, dass er nur in Maßen unserem Körper gut tut, nämlich in der Menge wie wir schnelle Energie benötigen. Wie süß mein Essen sein muss, damit mir es schmeckt ist absolute Gewöhnungssache. Hat man eine Zeit nur wenig gesüßt gegessen erscheinen einem z.B. alle Industriewaren als komplett übersüßt.
Zusätze
Ich variiere gerne mit einigen Zusätzen. Nüsse müssen in der Regel schon mit rein – mein Liebling ist dabei die Walnuss, ganz klar. Buchweizen Körner geben dem Müsli ein schönes ‚crunchy‘ Erlebnis, aber ohne Zucker. Ich bin mittlerweile auch ein Fan von Nussmuss. Zu bedenken dabei ist natürlich, dass so ein Muss schon sehr fetthaltig ist, also bitte nur in Maßen. Abschließend mische ich mir immer mal wieder einen Löffel Weizenkleie unter das Müsli – selbst hat es eigentlich keinen Geschmack, gilt aber als förderlich für die Darmflora.