Spaghetti alla Carbonara
Hier im Süden Bayerns sind wir ja quasi schon in Italien. Gut, Österreich liegt noch dazwischen. Aber da fährt man ja schnell durch. Und ist an einem der liebsten Ausflugsorte der Münchner (und Umland) angekommen – dem Gardasee. Als Quasi-Italiener also darf das perfekte Rezept für den Italienischen Klassiker, Spaghetti Carbonara nicht im Hause fehlen. Was diese Pasta-Form angeht gibt es ja verschiedenste ‚Interpretationen‘ - mit Zwiebeln, mit Sahne, mit Knoblauch, mit Kräutern, mit Chili … wenn man mal nachließt, Carbonara-Fehltritte, die ihresgleichen suchen. Aber gut, am Ende geht es nur darum, dass es einem selbst schmeckt – egal ob mit oder ohne Sahne.
Im Kern liegen folgende Zutaten, die Spaghetti alla Carbonara zu einer echten Carbonara machen: Spaghetti - am Besten getrocknet, Käse, Eier, Pastawasser und Speck. Wichtig ist bei Letzterem nicht irgendeinen Speck zu nutzen, sondern Guanciale, vom Kiefer des Schweines. Im Norden Italiens ist es wohl tatsächlich Tradition einen Schuss Sahne dazu zu geben.
Es gibt viele Arten Carbonara zuzubereiten – meine ist die Folgende.
Das Rezept
500 g Spaghetti
4 große, frische Eier
225 g Guanciale, in Würfel geschnitten (Alternativ Pancetta oder ‚Bacon‘– in der Reihenfolge)
120 g geriebenen Parmesan
120 g geriebenen Pecorino
Frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
Salz
Spaghetti in gut gesalzenem Wasser kochen. Vor dem Abgießen eine gute Tasse des Pastawassers aufbewahren. Während die Pasta kocht, den Speck knusprig braten und in einer Schüssel Eier und Käse verrühren. Hier gebe ich gerne einen Schuss Sahne hinzu - aber wirklich nur einen Schuss. Sobald die Pasta fertig ist die Hälfte des aufbewahrten Pastawassers untermischen und die Pasta dazu geben. Auf dem Herd kurze Zeit verrühren. Die Pfanne dann vom Herd nehmen und das Ei-Käse-Gemisch schnell unterrühren. Damit das Ei nicht stockt ist es wichtig, dass die Pfanne vom Herd und damit von der Hitze heruntergenommen wurde. Sollte der Carbonara Flüssigkeit fehlen, noch etwas von dem Pastawasser dazu geben. Auf Teller verteilen und mit schwarzem Pfeffer garnieren. Auf Grund des Specks ist Salz häufig nicht notwendig. So einfach und so lecker.