Ginger Snaps – Kindheitsträume
Ginger Snaps waren ein Teil meiner Kindheit. Mit einer Schottischen Mutter, geboren in NYC und einen Großteil meiner Kindheit in Ost Afrika verbracht sind meine kulinarischen Einflüsse in vielen Fällen angelsächsisch geprägt. So auch mit den Ingwer Keksen. Bei uns zu Hause gab es oft Ginger Snaps (USA) oder in britischer Terminologie Ginger Nuts – knusprige Kekse, die vor allem Ingwer enthalten aber auch eine weitere reiche Gewürzmischung, die die Kekse unvergleichlich machen.
Neulich kamen mir die würzigen Gebäck-Freunde wieder in den Sinn und ich habe mich auf die Suche nach einem guten Rezept gemacht. Wichtig: das Endprodukt muss knusprig sein. Bei @onceupachef habe ich voll ins schwarze getroffen – das Rezept von Jennifer Segal ist wirklich fantastisch und hat bereits einen Platz in meiner Sammlung der absoluten Lieblingsrezepte gefunden. Schnell, einfach und wahnsinnig lecker.
Rezept:
290 Gramm Mehl
2 Teelöffel geriebener und getrockneter Ingwer
0,5 Teelöffel gemahlener Piment
1 Teelöffel Zimt
0,25 Teelöffel gemahlene Nelken
2 Teelöffel Natron
0,25 Teelöffel Salz
Etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
200 Gramm weißer Zucker (in zwei Teilen)
100 Gramm brauner Zucker
230 Gramm Butter
1 großes Ei
115 Gramm Zuckerrübensirup
Zubereitung:
In einer Schüssel Mehl, Gewürze und Natron sieben und verrühren.
In einer weiteren Schüssel 100 Gramm weißen Zucker mit dem braunen Zucker und der Butter cremig schlagen. Dann das Ei, danach den Zuckerrübensirup hinzufügen. Das Mehl-Gewürz-Gemisch unterrühren und den Teig ca. eine Stunde kalt stellen.
Währenddessen den Ofen auf 175 Grad Celsius vorheizen.
Ca. 2 cm dicke Kugeln aus dem Teig formen und in dem restlichen Zucker rollen, um eine leichte Zuckerschicht zu schaffen.
Die Kekse mit genügend Abstand auf einem Bleck auslegen und ca. 12 Minuten backen.
Achtung: die Kekse gehen erst auf, sind aber erst fertig, wenn sie abgeflacht sind.
Kekse zunächst auf dem Backblech abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter.
In einer luftdichten Dose oder Cookie Jar aufbewahren.
Das Original-Rezept von Jenn Segal findet ihr hier.