Semmelknödel etwas anders
Als Kind fand ich Knödel fürchterlich. Eine klebrige Teigmasse, durch das man sich durch kauen musste. Irgendwann bekam ich dann den perfekten Semmelknödel auf den Teller. Seit dem liebe ich Semmelknödel und wage mich auch an andere Knödelarten heran. Als ich neulich drei verschiedene Brotsorten, schon recht trocken, übrig hatte, habe ich mich auf der Suche nach einem Rezept für Semmelknödel gemacht. Das Grundrezept, das ich verwendet habe, stammt aus dem Chefkoch Fundus von Sivi und eignet sich wunderbar als Basis. Dem Ganzen habe ich dann meinen eigenen ‚Touch‘ verliehen - was auch an den Zutaten lag, die ich gerade da, bzw. nicht da hatte.
Rezept:
3 altbackene Semmeln - hier habe ich 2 Semmeln, 2 Brezen und ein Stück Walnussbrot verwendet
3 Esslöffel Petersilie - hier bin ich auf Koriander ausgewichen
10g Butter
1 Zwiebel, fein gehackt
250 ml Milch
3 Eier
Mein Zusatz: eine gute Handvoll geriebenen Mozzarella
Zubereitung:
Koriander und Butter kurz anschwitzen und dann das klein gehackte Brot hinzugeben.
Die Milch kurz vor den Siedepunkt erhitzen und das Brot dann darin ca. 10 Minuten einweichen lassen.
Eier mit Salz und Pfeffer verquirlen und unter das eingeweichte Brot mischen und vermengen. Geriebene Mozzarella ebenfalls untermischen. Sollte der Teig noch zu nass sein, können auch Semmelbrösel dazu gegeben werden.
In siedendem Wasser (nicht stark blubbernd) etwa 20 Minuten kochen (bis die Knödel nach oben steigen).
Ich esse Semmelknödel am liebsten mit Salat oder wie in diesem Fall frischen Pfifferlingen. Ein paar Späne Parmesan gehen auch gut dazu.