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Essen bedeutet so vieles - Genuss, Notwendigkeit, Gesundheit, Zusammensein, Identität, Kultur, Umwelt & Tierwohl.

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Anya

Veggie-Bowl auf Koreanisch

Veggie-Bowl auf Koreanisch

Bowl Food ist seit einiger Zeit in aller Munde. Dabei ist der Phantasie keine Grenze gesetzt. Als Grundlage eine kohlenhydratreiche Grundlage wie Reis, Glasnudeln oder Couscous, viel buntes Gemüse und Protein in Form von Fisch, Fleisch, Tofu oder Ei. Fakt ist, in vielen Ländern und Kulturen gibt es Bowl Food schon seit Jahrhunderten, sind also schon seit langem fester Bestandteil der gedeckten Tafel. Eine traditionelle Ausführung, die wahnsinnig vielseitig, lecker und bunt ist, ist die koreanische Bibimap Bowl. Es wird angenommen, dass Bibimbap bereits seit mehreren Jahrhunderten existiert. Heute wird es in vielen koreanischen Restaurants auf der ganzen Welt serviert und hat seinen Platz in der koreanischen Street-Food-Kultur gefunden.

Bibimbap ist ein beliebtes Gericht, das aus einer Schüssel mit Reis, verschiedenen Gemüsesorten, Fleisch, einer scharfen Gochujang-Sauce und oft einem Spiegelei obendrauf serviert wird. Der Name "Bibimbap" bedeutet wörtlich übersetzt "gemischter Reis" oder "umgerührter Reis".

Die Zubereitung von Bibimbap ist recht einfach. Es wird eine Schüssel mit gekochtem Reis gefüllt, und dann werden verschiedene Gemüsesorten wie Karotten, Spinat, Zucchini, Sojasprossen und Pilze in Streifen oder Scheiben geschnitten, leicht angebraten oder blanchiert und über den Reis gelegt. Oft wird auch mariniertes und gebratenes Rindfleisch (Bulgogi) oder Hackfleisch (Yukhoe) hinzugefügt.

Als nächstes wird eine scharfe Gochujang-Sauce über die Zutaten gegeben. Gochujang ist eine fermentierte Chilipaste, die dem Gericht eine würzige und leicht süße Note verleiht. Man kann die Menge der Gochujang-Sauce natürlich je nach persönlicher Vorliebe variieren.

Schließlich wird ein Spiegelei in der Pfanne angebraten und auf das Gericht gelegt. Besonders lecker wird es, wenn das Eigelb noch leicht flüssig bleibt und vor dem Verzehr über die anderen Zutaten gebrochen und vermischt werden kann.

Bevor man Bibimbap isst, wird alles gut miteinander vermengt, so dass sich die Aromen und Zutaten gleichmäßig verteilen. Es kann entweder mit Essstäbchen oder einem Löffel gegessen werden. Es gibt natürlich viele verschiedene Variationen von Bibimbap, je nach Region oder persönlicher Vorliebe. Einige Varianten können zusätzliche Zutaten wie Meeresfrüchte, Tofu oder verschiedene Beilagen enthalten.

Bibimbap ist ein beliebtes und vielseitiges Gericht in der koreanischen Küche, das sowohl gesund als auch lecker ist. Das Rezept zu meiner aktuell liebsten Zusammensetzung findet ihr unten. 

Im Übrigen findet man besondere Zutaten wie Kimchi oder Gochujang auch online, wenn man sie nicht selbst zubereiten möchte und keinen Asialaden in der Nähe hat. Ich nutze auch gerne eine Teriyaki Sauce mit Sesam oder Knoblauch für solche Bowl-Gerichte.

Portionen: 2
Autor: Anya
Veggie Bibimbap

Veggie Bibimbap

Klassischer koreanischer Bibimap in vegetarischer Variante

Zutaten

  • 1 mittelgroße Zucchini, halbiert und jeweils in breite, dünne Streifen geschnitten
  • 2 große Karotten, in schmale Stifte geschnitten
  • 100 g Spinat
  • 150 g Shiitake Pilze
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 150 g Kimchi
  • eine Handvoll Sprossen
  • 100 g Edamame
  • 2 Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten
  • 150 g Sushi Reis
  • 2-3 Eier, gebraten
  • 2-3 EL Gochujang
  • 2-3 TL Sesamkerne
  • jeweils etwas Olivenöl & geröstetes Sesamöl

Zubereitung

  1. Den Reis abwaschen und in 0,5 l Wasser kurz aufkochen und dann 12-14 Minuten auf niedriger Flamme köcheln lassen
  2. Die Zucchini Streifen und Shiitake Pilze kurz in etwas Öl und mit einer klein gehackten Knoblauchzehe, danach den Spinat in der gleichen Pfanne dünsten andünsten - Gemüse leicht salzen und bis zum Anrichten bei Seite stellen
  3. Karottenstifte in kochendem Wasser 1-2 Minuten garen, Wasser abgießen und ebenfalls leicht salzen
  4. Reis, Gemüse, Kimchi, Edamame und Ei in einer Schüssel anrichten und mit Sesamsamen und Frühlingszwiebeln garnieren, dazu 1 Löffel Gochujang geben und bei Bedarf etwas geröstetes Sesamöl über alles träufeln; ich mag auch gerne etwas Soja oder Teriyaki Sauce dazu
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