Müsliriegel – crunchy, chewy, fruchtig, best ever
Snack Prep at it’s best – Müsliriegel mit leuchtend grünen Pistazien und tief roten Himbeeren (gefriergetrocknet - super bei Amazon zu bestellen). Herrlich abwandelbar nach dem eignen Geschmack und Vorlieben. Inspiriert von Denise vom Foodblog Foodlovin.
So viele Menschen mit denen ich über das Thema Essen und Kochen spreche, empfinden das Thema Zeit als großes, wenn nicht größtes, Hindernis, wenn es um das frische Zubereiten von Essen geht. Das Ganze kostet tatsächlich Zeit und ist Aufwand, das lässt sich nicht abstreiten oder wegdiskutieren. Die Frage ist wie man den Prozess der Planung, des Einkaufens und der tatsächlichen Zubereitung so optimieren kann, dass man meist, auch unter der Woche, zuhause frisch gekochtes auf den Tisch bringen kann. Magisches Wort an der Stelle: Mealprep.
1️⃣Eine Sammlung an Gerichten erstellen, die einem selbst und der Familie schmecken und sich gut vorab vorbereiten lassen. Da geht es um Grundzutaten wie Pasta, Kartoffeln und Linsen, aber auch Saucen, Suppen, Salat-Dressings und Snacks.
2️⃣Einen wöchentlichen Essensplan (oder zumindest für einen Zeitraum von mehreren Tagen) erstellen, aus denen sich nicht nur Zutaten ableiten lassen, sondern auch wann ich Zutaten wo einkaufen sollte, um den Einkauf möglichst nahtlos in meinen Tagesablauf einfügen zu können. Im Zweifel einen expliziten Termin im Kalender dafür eintragen.
3️⃣In einen Kühlschrank investieren, der genug Platz hat - auch um notwendige und übersichtliche Ordnung zu schaffen - und auch frische Boxen, die gerade Obst, Gemüse und Milchprodukte niedriger temperiert, länger frisch halten.
4️⃣ In Aufbewahrungsbehälter investieren, die gut funktionieren (dicht halten, stapelbar sind oä) und auch Spaß machen.
5️⃣Zeitblocks definieren an denen einzelne Essenselemente zubereitet werden können und so schnell und einfach zum gegebenen Zeitpunkt aus dem Kühlschrank geholt und aufgewärmt werden können.
6️⃣Bewusst Tage einplanen, an denen explizit Reste verwertet werden, damit man nicht nach 10 Tagen gefühlt ohne Ende Reste hat und keine Schalen mehr 😃
Aber jetzt das Rezept für diese phänomenalen Müsliriegel mit Hinweisen, wie man sie gut auch nach dem eigenen Geschmack abwandeln kann.
Zutaten:
220 g Datteln – hier kann man auch gut weiche Feigen nutzen; ich verwende meist eine Mischung; demnächst mische ich auch mal ein paar Aprikosen unter
100 g Mandeln – können natürlich durch alle möglichen Nüsse ersetzt werden; zu meinen Lieblingen gehören in jedem Fall die Walnüsse
140 g Haferflocken – grobe oder feine Flocken, auch hier mische ich gerne beides unter
50 g Buchweizen – muss have
50 g Pistazien – siehe Kommentar zu Nüssen oben; allerdings machen sie sich alleine schon farblich ganz toll in den Riegeln und mit ihrer weichen Konsistenz geben sie dem Riegel einen schönen runden Geschmack im Mund
1 TL Zimt
30 g Kakao Nibs
4 EL Leinsamen
85 g Ahornsirup
65 g Mandelmus
1 TL Vanilleextrakt
optional gefriergetrocknete Himbeeren - kann man wunderbar bei Amazon bestellen, zb hier.
Zubereitung:
Datteln oder Feigen, ggf mit etwas Wasser in der Küchenmaschine zu einem klebrigen Brei zerkleinern
Mandeln, Flocken und Buchweizen in der Pfanne bräunen und dann gemeinsam mit dem Dattel Brei, Pistazien, Nibs, Leinsamen und Zimt gut vermengen
Ahornsirup, Nussmus und Vanille so erhitzen, dass sie sich gut vermengen lassen und dann unter das Flocken Gemisch geben
Gut verrühren und dann in in ein mit Backpapier ausgelegtes rechteckiges Blech geben, dabei die Masse flach herunterdrücken, zb mit einem Glas, so dass es eine gleichmäßige Oberfläche ergibt
ca. 15 Minuten ins Eisfach geben, dann in Form schneiden und in einer Dose im Kühlschrank aufbewahren
Alle Elemente lassen sich gut austauschen; wichtig ist es auch die Mengenverhältnisse zu achten vor allem zwischen Trockenmasse und Dattelmus sowie Nussmus und Sirup Mischung.